Steigende Energiepreise erhöhen die Gewinne bei synthetischem Eis
Die derzeitige Energiekrise mit ihren rasant steigenden Strompreisen hat erhebliche Auswirkungen auf alle Wirtschaftszweige und führt zu einer noch nie dagewesenen weltweiten Inflation.
In diesem Zusammenhang ist der Markt für traditionelle Eisbahnen stark betroffen. Der Einsatz von Generatoren, um das Eis in Gang zu halten, wird immer teurer und ist in vielen Fällen unerschwinglich. In diesem Krisengebiet sind synthetische Eisbahnen die beste Lösung, da sie weder für den Betrieb noch für die Wartung Strom benötigen.
Stromkosten für eine Kunsteisbahn
Werfen wir jedoch einen Blick auf die tatsächlichen Kosten für den Betrieb einer Kunsteisbahn. Obwohl es viele Faktoren gibt, die die Kosten von kwh/m2 beeinflussen (Wind, Luftfeuchtigkeit, Standort der Eisbahn usw.), kann man sagen, dass ein Durchschnitt bei 3 kWh/m2/Tag liegt. Wenn wir diese Daten auf den Verbrauch einer Standard Eisbahn (200 m2) für einen Monat anwenden, können wir sagen, dass sich die Kosten bei den derzeitigen Strompreisen auf 5.950 Euro belaufen würden (Kosten nach Preis/kwh in Deutschland).
Die Zahlen sprechen für sich. Angesichts dieser Zahlen ist die Nachfrage nach synthetischen Eisbahnen gestiegen. Niemand möchte diese schwindelerregenden Kosten für die Instandhaltung auf sich nehmen, wenn es synthetische Eisflächen gibt, die ohne Generatoren oder andere Energiequellen funktionieren.
Sonstige Energiekosten für Kunsteisbahnen
Außer den bereits erforderlichen Energiekosten für Kunsteisbahnen, benötigt die oben erwähnte Standard Eisbahn darüber hinaus 10.000 Liter Wasser für ihren Betrieb, würde 5,5 Tonnen CO2 ausstoßen, verursacht durch den Einsatz von Generatoren Lärmbelästigung und es könnte zum Austritt von Chemikalien wie Glykol führen.
Bei der derzeitigen Situation ist es verständlich, dass die Nachfrage nach synthetischem Eis steigt. Wer würde nicht gerne auf umweltfreundliches Eis setzen, das zudem die Wartungskosten auf null Euro reduziert?
